Deutsche bei PISA-Studie so schlecht wie nie

5.12.2023

Die deutschen Schüler*innen haben 2022 im internationalen Leistungsvergleich PISA das bisher schlechteste Ergebnis erzielt. PISA steht für Programme for International Student Assessment und ist seit dem Jahr 2000 die größte internationale Schulleistungsvergleichsstudie. Sie erfasst die Kompetenzen von 15-Jährigen beim Lesen, in Mathematik und den Naturwissenschaften. Rund 690.000 Schüler*innen aus 81 Ländern hatten 2022 an der ersten Studie nach der Corona-Pandemie teilgenommen. Zwar sanken die akademischen Fähigkeiten auch in den meisten anderen OECD-Staaten, jedoch sind die Leistungseinbußen in Deutschland überdurchschnittlich groß. Deutschland liegt nur noch in den Naturwissenschaften signifikant über dem Durchschnitt der OECD-Staaten (492 zu 485 Punkten). In Mathematik (475 zu 472 Punkten) und Lesen (480 zu 476 Punkten) entsprechen die Ergebnisse jetzt dem OECD-Durchschnitt, der in beiden Bereichen ebenfalls gesunken ist.​

Quelle: Tagesschau.de,