Die Anzahl der Femizid-Fälle in Bosnien-Herzegowina ist im Anstieg. 48 Prozent der Frauen in Bosnien-Herzegowina erlitten im vergangenen Jahr entweder sexuelle oder geschlechtsbasierte Gewalt. 84 Prozent dieser Fälle werden nie gemeldet werden, wobei 70 Prozent der Ermittlungen eingestellt wurden. Die Forderungen der Protestierenden zielen ab auf einen verbesserten Opferschutz, strengere Strafen für Täter, bessere Polizei- und Justizreformen und auch regionale Zusammenarbeit. Bildung und Bewusstseinsbildung sind ebenfalls erforderlich, um die gesellschaftliche Haltung gegenüber geschlechtsspezifischer Gewalt zu ändern.