Böllerverbotszone für Silvester in Berlin-Neukölln geplant

16.12.2023

Zum Jahreswechsel soll es in Berlin erneut drei Böllerverbotszonen geben. Informationen zufolge will die Polizei Silvesterfeuerwerk erstmals auch in Berlin-Neukölln im Bereich der nördlichen Sonnenallee bis zur Reuterstraße verbieten. Neben der Sonnenallee sollen erneut der Alexanderplatz und der Schöneberger Steinmetzkiez als Verbotszonen ausgewiesen werden. Die Gegend rund um die JVA Moabit hingegen soll wegfallen. Darüber hinaus sollen in der Silvesternacht stadtweit mehr Beamt*innen als im vergangenen Jahr eingesetzt werden. Knapp 4.000 sollen auf die Straße geschickt werden. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin spricht sich für ein Verbot von privatem Silvesterfeuerwerk im gesamten Stadtgebiet aus. Zeitgemäßer sei ein organisiertes Feuerwerk an zentralen Orten, sagte GdP-Sprecher Benjamin Jendro. Wenn jeder wahllos Pyrotechnik zünden dürfe, werde es wieder zu Ausschreitungen kommen. Die geplanten Böllerverbotszonen sind aus Sicht der GdP auch nicht zielführend. Wenn es in einer Straße ein Verbot gebe, werde das Feuerwerk eben zehn Meter weiter entfernt gezündet, so Jendro. ​


Quelle: Tagesschau.de,