Wie die kroatische Tageszeitung Jutarnji list berichtet, gibt es auf den Zagreber Märkten immer weniger Verkäufer*innen und Kund*innen. Unter der Woche sind die Märkte kaum frequentiert, nur samstags ist es etwas lebhafter. Die Zagreber Märkte, eine Stadtwerksfiliale, geht davon aus, dass die leeren Stände nicht nur auf die Corona-Pandemie zurückzuführen sind. Sowohl die Erdbeben, die besonders den Markt im Stadtzentrum beschädigt haben, als auch die Inflation sowie die Sonntagsruhe und die unklare Agrarpolitik haben zur aktuellen Lage beigetragen. Einer Pressemitteilung der Zagreber Märkte zufolge, sollen die Märkte in Zagreb vor allem durch die Verbesserung der Infrastruktur beziehungsweise durch deren Sanierung langfristig wiederbelebt werden. Zudem sollen lokale Produkte zertifiziert werden. Veranstaltungen am Abend sowie Messen auf den Geländen sind geplant um zur Belebung der Märkte beitzuragen. Darüber hinaus sollen einige Standorte Sozialunternehmer*innen-Hubs, sowie dem traditionellen Handwerk zur Verfügung gestellt werden.