Die Theater in Budapest sollen finanzielle Unterstützung bekommen, wenn sie zeitgenössischen Dramen über die Hauptstadt auf die Bühne bringen. Vizeoberbürgermeisterin für Kultur, Anett Bősz (DK – Demokratische Koalition), kündigte dafür 30 Millionen Forint (78.922 Euro) an. Einzelne Theater können bis zu maximal 5 Millionen Forint (13.154 Euro) beantragen. Der Vizeoberbürgermeisterin zufolge handelt es sich um keine Ausschreibung, sondern um eine Umfrage, welche Theater Interesse hätten. Die Stücke im Band "Acht zeitgenössische ungarische Dramen über Budapest" wurden im Jänner 2023 im Rahmen einer anonymen Ausschreibung anlässlich des Jubiläums von einer Jury ausgewählt und später als Buch veröffentlicht. Drei davon sind Werke von Schriftstellerinnen – damit sei der Frauenteil ungefähr doppelt so hoch wie beim restlichen Jahresprogramm der Theater. Budapest will die Dramen auch online zugänglich zu machen.