Ein Südamerikaner wurde am Wochenende wegen eines versuchten Terroranschlags in Tschechien festgenommen, ihm droht eine lebenslange Haftstrafe. In der Woche vor seiner Festnahme war der Südamerikaner in die Busgarage des Prager Verkehrsbetriebes im 9. Bezirk eingebrochen und hatte versucht, die abgestellten Busse mit Benzin in Brand zu setzen. Der Brand wurde zwar von Mitarbeiter*innen mit Feuerlöschern verhindert und die Schäden minimiert, die folgende Polizeiermittlung wies dennoch auf weiteres Risiko hin, was zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen an wichtigen Infrastrukturorten in Prag führte. Laut Regierung und Sicherheitsrat besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Russland in den Vorfall verwickelt ist, ebenso wie bei ähnlichen Vorfällen, die sich in den letzten Wochen in anderen europäischen Städten ereignet haben.