Strengere Maßnahmen bei Zuspätkommen in Berliner Schulen

28.10.2024

Berlins Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch (CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands) fordert mehr Konsequenz bei Schüler*innen, die regelmäßig zu spät zur Schule kommen. Seit Beginn des Schuljahres gilt in Berlin eine überarbeitete Verordnung, die auch häufige Verspätungen in Schulversäumnisanzeigen einbezieht. Nach einer Novelle der Schulpflichtverordnung wird Unpünktlichkeit bereits nach wenigen Minuten als Fehlstunde gewertet. Sechs Mal unentschuldigtes Zuspätkommen führt zu einem offiziellen Fehltag. Bei fünf Fehltagen müssen Schulen eine Schulversäumnisanzeige übermitteln, bei jüngeren Schüler*innen könnten die Eltern so früher mit dem Jugendamt in Kontakt gebracht werden. Die Senatsverwaltung betont, dass Zuspätkommen ein Zeichen für schuldistantes Verhalten sein kann, was eine frühzeitige Erkennung durch Lehrer*innen erfordert. Die Änderungen sollen ein Signal gegen die bisherige Praxis setzen.​

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin