Der slowenischen Haushaltsgerätehersteller "Gorenje" hat wegen der Corona-Krise einen Absturz der Aufträge verzeichnet. Diese sind im März um ein Drittel, im April sogar um zwei Drittel zurückgegangen. Deshalb hat das Unternehmen vergangene Woche angekündigt, rund 700 Jobs in der Produktion und 300 in der Verwaltung zu streichen. Das Unternehmen bündelt seit 2018 die Aktivitäten in Europa in der slowenischen Gesellschaft "Hisense Gorenje Europe". Jobkürzungen werde es auch in allen Vertriebsgesellschaften in Europa geben, auch in Österreich. Premierminister Janez Janša (SDS - Slowenische demokratische Partei) kündigte auf Twitter an, den ArbeiterInnen helfen zu wollen. Sowohl der Wirtschaftsminister Zdravko Počivalšek (SMC - Partei des modernen Zentrums) als auch der Arbeitsminister Janez Cigler Kralj (NSi - Neues Slowenien) haben angekündigt, die Stadt Velenje in den nächsten Tagen zu besuchen . Ein Großteil der aktiven BewohnerInnen von Velenje ist bei der Gorenje-Gruppe beschäftigt.