Spitzenverband will Frauentag als Feiertag in Berlin abschaffen

7.1.2025

Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg​ (UVB) wollen wegen wirtschaftlicher Herausforderungen weniger Feiertage. "Sicherlich hat Berlin weniger Feiertage als andere, Berlin hat aber auch mehr Schulden als andere", sagt UVB-Hauptgeschäftsführer Alexander Schirp. Er schlug vor, bestimmte Feiertage grundsätzlich auf Sonntage zu legen, damit unter der Woche kein Werktag betroffen ist. ​​Jeder zusätzliche Arbeitstag brächte Berlin einen volkswirtschaftlichen Nutzen von rund 230 Millionen Euro. Der 8. März, der Frauentag, ist in Berlin seit 2019 ein gesetzlicher Feiertag und der 8. Mai 2025 anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung vom Nationalsozialismus ein einmaliger Feiertag.​ Die Berliner​​​ Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) betonte die Bedeutung des 8. März als Errungenschaft für Frauenrechte. Es bleibt​ unklar, ob die Vorschläge der UVB auf genügend Zustimmung stoßen.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin