Gegen die Abhaltung des traditionellen Feuerwerks am 20. August in Budapest läuft eine Online-Petition für eine Absage. Mehr als 23.000 Menschen haben die Erklärung innerhalb von zwei Tagen unterzeichnet. Organisator der Petition ist Gergely Homonnay, Schriftsteller, Journalist und Lehrer, der bereits bei mehreren Demonstrationen gesprochen hat. Laut Homonnay soll das Geld für das Feuerwerk zur Unterstützung der von der Corona-Epidemie betroffenen Familien und Personen ausgegeben werden. Die Partei "Momentum" ist auch gegen das grandiose Feuerwerk und möchte stattdessen einen Solidaritätsfonds einrichten. Davon könnten Arbeitslose und die gesamte ungarische Wirtschaft profitieren. Die "Ungarische Tourismusagentur" hat noch vor der Krise bekannt gegeben, dass sie "die größte Licht- und Feuerwerksshow Europas" für den Nationalfeiertag am 20. August organisieren möchten. Die Feier war für drei Tage lang geplant gewesen.