Der Unabhängige Gewerkschaftsverband für
Grundschulbildung der Föderation hat am 3. Jänner den Vorschlag für
pädagogische Standards und Normen erhalten, den das Ministerium für die Bildung
des Kantons Sarajevo erstellt hat und dessen Annahme erwartet wird. Der
Gewerkschaft zufolge wurde das Konzept zur Berechnung der Arbeitswoche der
Lehrkräfte zu deren Nachteil – insbesondere für Klassenlehrer*innen – geändert.
Es führe zu geringeren Rechten. Strittig sind die Beschreibungen der Aufgaben
von Lehrer*innen und wieviel sie innerhalb einer
40-Stunden-Arbeitswoche leisten sollen. Bis zum 9. Jänner werden Unterschriften
aller Grundschullehrkräfte gesammelt, die durch eine Petition erreichen wollen,
dass Teile der geltenden Standards nicht gestrichen werden und dass alle zuvor
erworbenen Rechte erhalten bleiben.