Neubau der ungarischen Medienbehörde

Das neue Gebäude der "Nationalen Behörde für Medien und Nachrichtenübermittlung" (NMHH) wird im 13. Budapester Bezirk, in der Visegrádi Straße, gebaut. Die Kosten der Investition belaufen sich auf rund 15,9 Milliarden Forint (45,43 Millionen Euro). Die NMHH hat noch im Sommer 2019 eine öffentliche Ausschreibung für den Bau eines elektromagnetischen Verträglichkeitslabors und eines Serverzentrums veröffentlicht. Drei Unternehmen haben ein gültiges Angebot eingereicht, die Firma "Grabarics" hat den Tender gewonnen. Die NMHH ließ das neue Gebäude wegen der veralteten Infrastruktur bereits 2016 planen. Von der Neuanschaffung der Geräte sowie der Modernisierung der Arbeitsbedingungen wird erwartet, dass die NMHH künftig "auf einem international anerkannten Niveau" arbeiten kann. Die Pläne wurden vom Architekturbüro "Nirmana Kft" erstellt. Der Neubau soll drei unterirdische und fünf oberirdische Etagen beherbergen. Der Anteil an Grünflächen soll durch Dachgärten erhöht werden. Das Gebäude soll nachhaltig, ohne Gas beheizt werden. Das bestehende Gebäude vor Ort soll Ende Mai abgerissen werden, die Bau- und Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich zwei Jahre dauern.​