Am 21. Februar 2024 wurde im Sitz der kroatischen Regierung ein Vertrag zwischen der Regierung, der Stadt Zagreb und dem Zagreber Erzbistum unterzeichnet. Die Vertragspartner, der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft), der Zagreber Bürgermeister Tomislav Tomasevic (M – Wir können's!) und der Zagreber Erzbischof Dražen Kutleša regeln durch das Abkommen die offenen Fragen. Konkret verzichtet das Erzbistum auf seine Forderung nach Rückgabe einer rund 20.000 Quadratmeter großen Parzelle auf dem Komplex des Fußballstadions Maksimir. Im Gegenzug verpflichten sich die Stadt und der kroatische Staat, dem Bistum zehn Immobilien in Zagreb zum Bau neuer Kirchen zu überlassen und den Bau zu finanzieren. Durch diesen Vertrag kann auch die Renovierung des größten Zagreber und kroatischen Fußballstadions Maksimir begonnen werden. Es gibt aber noch ein Hindernis – der Abriss und Neubau des Fußballstadions in der Kranjčeviceva-Straße im Zagreber Stadtzentrum. Bevor der Stadionneubau nicht realisiert wird, kann das größere Projekt nicht gestartet werden, da sonst die Zagreber Erstligisten keine Spielstätte hätten. Die Stadt Zagreb, die das Projekt allein realisieren muss, ist damit erheblich in Verzug.