Der öffentliche Verkehr in Ljubljana ist nach dem Herunterfahren am 16. März 2020 wieder in Betrieb. Die finanziellen Folgen aufgrund des Betriebsausfalls aber sollen beträchtlich sein. Das öffentliche Unternehmen für Fahrgastverkehr in Ljubljana (LPP) beendete das Jahr 2019 mit 266.000 Euro Gewinn. Heuer hofft der Geschäftsführer des Unternehmens, Peter Horvat, auf staatliche Hilfe. Das Unternehmen soll bis September zwar 3,1 Millionen Euro weniger Ausgaben als geplant haben, jedoch fehlen aber gleichzeitig 6,5 Millionen Euro an Einnahmen. Die Stadtgemeinde Ljubljana hatte bisher für Subventionen des LPP zehn Millionen Euro im Jahresbudget vorgesehen. Laut Horvat soll das Ministerium für Infrastruktur dem LPP für jeden Kilometer, der wegen Corona-Maßnahmen zwischen 16. März und 10. Mai ausgefallen ist, 0,69 Euro erstatten.