Das Interesse an der bulgarischen Sprache im Ausland ist in den letzten Jahren gewachsen. In diesem akademischen Jahr gibt es insgesamt 29 Bulgaristik-Dozent*innen an ausländischen Universitäten – drei davon in Asien und der Rest in Europa. Mehr als 30 Slawist*innen aus insgesamt zwölf Ländern nahmen nunmehr an vom 27 bis 29. Juni an dem 2022 wieder ins Leben gerufene internationalen Bulgaristik-Forum in Sofia und Plovdiv teil, das dieses Jahr unter dem Motto "Alphabet, Sprache, Identität" stand. Die Konferenz wurde auf Initiative von Vizepräsidentin Ilijana Jotova (parteilos) und mit der Unterstützung des bulgarischen Bildungsministeriums und des Nationalen Wissenschaftsprogramms "Für die Entwicklung und Förderung der Bulgaristik im Ausland" organisiert. Unter den Vortragenden waren neben bulgarischen Wissenschaftler*innen Kolleg*innen aus Österreich, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Griechenland, Irland, Italien, Moldawien, Polen, der Slowakei, Serbien und Schweden. Diesmal lag der Schwerpunkt auf der Erhaltung der bulgarischen Sprache und deren Einfluss auf die nationale Identität.