Humanitäre Organisationen
in Slowenien verzeichnen in den vergangenen Monaten eine wesentliche Zunahme an
Anträgen nach Soforthilfe. Zu Beginn der Coronavirus-Pandemie gab es großen
Bedarf an Computern, jetzt stehen Anträge auf Essenspakete im Vordergrund. Alle
humanitäre Organisationen weisen darauf hin, dass gerade die schwächsten
sozialen Gruppen, wie unter anderem Kinder, PensionistInnen und Obdachlose von der
Pandemie am stärksten betroffen sind. Das Rote Kreuz in Slowenien hat im April ein
Drittel mehr Essenspakete als in der gleichen Zeit des Vorjahres verteilt. Auch die slowenische Caritas hat eine
Zunahme von Anfragen von in Not geratenen Personen um fünf bis zehn Prozent verzeichnet. In
vielen Fällen handelt es sich dabei um die Meschen, die eine Beihilfe zum
ersten Mal beantragt haben.