Die ungarische Regierung hat im Jänner 2018 die Mittel zur sozialen Versorgung in den kalten Monaten in Höhe von 360 Mio. HUF (1,16 Mio. EUR) mit weiteren 50 Mio. HUF (161.331 EUR) aufgestockt, bestätigte Károly Czibere (parteilos), Staatssekretär für Soziale Angelegenheiten und Integration, bei einer Pressekonferenz in Budapest am 5. Februar 2018. Im ganzen Land stehen den Obdachlosen 11.000 Versorgungsplätze zur Verfügung, deren Auslastung landesweit bei 79%, in Budapest bei 78% liegt. Czibere hob hervor, dass die Vorbeugung von lebensbedrohlichen Situationen laut dem Gesetz über Sozialverwaltung und Sozialleistungen in erster Linie zum Aufgabenbereich der Budapester Stadtverwaltung sowie der einzelnen Bezirksverwaltungen gehöre. Die in Budapest von "Menhely Alapítvány" (Stiftung Heim) betriebene, täglich rund um die Uhr erreichbare Notrufzentrale hat Subventionen in Höhe von 62 Mio. HUF (200.051 EUR) erhalten. Unter dieser Telefonnummer können sich aufmerksame BürgerInnen melden, wenn sie obdachlose Menschen bemerken, die bei Minustemperaturen im Freien schlafen oder offensichtlich Hilfe benötigen.
Quelle: Magyar Idők, Budapest