Im serbischen Landesdatenzentrum in Kragujevac
wurde ein Memorandum mit der Europäischen Organisation für Kernforschung (CERN)
unterzeichnet, das Serbien zum siebten Land in Europa und zum zehnten weltweit
macht, in dem die Daten des weltweit größten wissenschaftlichen Experiments
gespeichert werden. Die Unterzeichnung markiere einen ausgezeichneten
Ausgangspunkt, um Serbien rasch in die globale Computerinfrastruktur zu
integrieren, so die serbische Ministerpräsidentin Ana Brnabić (SNS –
Serbische Fortschrittspartei). Wie die Ministerin für Wissenschaft,
technologische Entwicklung und Innovation, Jelena Begović
(parteilos) betonte, sei Serbien zu einem der wenigen Länder
geworden, das Daten aus internationalen Experimenten, an denen Tausende
führende Wissenschaftler*innen beteiligt seien, speichern und verarbeiten wird.
"Für unsere wissenschaftliche Gemeinschaft ist es bedeutend, dass unsere
Wissenschaftler*innen und Forscher*innen Zugang zu diesen Daten haben werden
und durch das CERN-Netzwerk mit über 5.500 Wissenschaftler*innen weltweit und
mehr als 240 Instituten aus 54 Ländern zusammenarbeiten können", so
wiederum Mihailo Jovanović (parteilos), Minister für Information und
Telekommunikation.