Die städtische Gesellschaft Prager Dienste AG (PSAS), die vor allem für die Abfallentsorgung und -verarbeitung in weiten Teilen der tschechischen Hauptstadt verantwortlich ist, wurde in der vergangenen Woche Ziel eines groß angelegten Cyberangriffs. Dieser Angriff führte zu erheblichen Störungen in mehreren IT-Systemen des Unternehmens. Trotz der Angriffe betonte der PSAS-Sprecher Alexandr Komarnický, dass die Auswirkungen auf die Bevölkerung der Stadt gering seien. Das Unternehmen habe mit Hochdruck daran gearbeitet, die durch den Cyberangriff entstandenen technischen Probleme zu beheben und die Systemsicherheit wiederherzustellen. Der Vorfall wurde umgehend den zuständigen Behörden gemeldet, darunter der Polizei, dem Amt für den Schutz personenbezogener Daten und dem Nationalen Cyber- und Informationssicherheitsbüro. In den vergangenen Monaten sind städtische Institutionen mehrfach Ziel solcher Angriffe geworden, von denen viele mutmaßlich aus Russland stammen.