Die scheidende Justizministerin Dominika Švarc Pipan (SD – Sozialdemokraten) hat eine Überprüfung des Vertrags über den Bau des Gefängnisses im Ljubljanaer Stadtteil Dobrunje angeordnet. Die Ministerin hatte Ende Jänner von Unregelmäßigkeiten bei dem 73 Millionen Euro teuren Bau erfahren. Slowenische Medien hatten bereits mehrfach über das Gefängnis in Dobrunje berichtet, weil Bauabfälle von der Baustelle illegal auf landwirtschaftlichen Flächen mitten im Ort abgelagert wurden. Das Umweltinspektorat hatte bereits Anfang November entschieden, dass die Deponie rechtswidrig ist, aber bis Jänner wurde weiterhin Bauschutt von der Baustelle dorthin transportiert.