"Neben vielen anderen Dingen bitte ich die Budapester*innen im Juni um die Erlaubnis, in der Stadt eine Straße oder einen Platz nach Alexej Nawalny zu benennen", schrieb Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd – Dialog) auf seiner Facebook-Seite. Nawalny sei ein Märtyrer des ewigen Kampfes gegen Unterdrückung und wenn jemand würdig ist, dass eine Straße oder Platz in Budapest nach ihm benannt wird, dann sei er es auf jeden Fall, so der Oberbürgermeister.Karácsony schließt sich damit einer bürgerlichen Initiative an. Der aktuellen Verordnung zufolge können allerdings Verkehrsflächen in Budapest nur nach solchen Personen benannt werden, die vor mehr als fünf Jahren verstorben sind. Eine Nawalny-Straße oder einen Nawalny-Platz wird es in Budapest also in absehbarer Zeit nicht geben.