Das Feuer in der großen Flüchtlingsunterkunft auf dem früheren Berliner Flughafen Tegel ist in einem abgetrennten Schlafbereich der Bewohner*innen ausgebrochen. Polizeipräsidentin Barbara Slowik schloss nahezu aus, dass der Brandanschlag von außen auf die gut bewachte Halle, in der hauptsächlich Ukrainer*innen lebten, verübt wurde. Es gebe keine Hinweise auf eine politische Motivation, erklärte sie weiter. "Der Brand entstand nach unserem jetzigen Kenntnisstand innerhalb eines sichtgeschützten Schlafabteils mit mehreren Doppelstockbetten. Der Bereich des Schlafabteils ist von außen nicht zugänglich", so Slowik. Die Kriminalpolizei im Landeskriminalamt (LKA) ermittelt wegen schwerer Brandstiftung und hat Videos des Brandes ausgewertet. Bei dem Feuer wurde eine 1.000 Quadratmeter große Halle zerstört, jedoch wurden keine Bewohner*innen verletzt.