Bosnien-Herzegowina: Beschaffungs-Affäre um Beatmungsgeräte

11.5.2020

Die 100 Beatmungsgeräte der Firma "FH Srebrena malina d.o.o." würden nicht einmal die Mindestanforderungen für die Intensivpflege erfüllen. Dies gab die Staatsanwaltschaft Bosnien-Herzegowinas nach der Aufdeckung der größten Beschaffungs-Affäre rund um medizinische Geräte und Ausstattung bekannt. Die Zivilschutzbehörde des Teillandes Föderation Bosnien-Herzegowina hatte im Vorfeld das Obstanbau-Unternehmen "FH Srebrena malina d.o.o." beauftragt, 100 Beatmungsgeräte zur Intensivbehandlung von Corona-Erkrankten zum überteuerten Preis von 10,5 Millionen Konvertiblen Mark (circa 5,4 Millionen Euro) zu importieren.

Quelle: Klix.ba, Sarajevo