Bei einem Treffen mit dem Sofioter Bürgermeister Wassil Tersiew versprach der scheidende Innenminister Kalin Stojanov (parteilos), dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit und den Frieden der Bürger und Gäste in der bulgarischen Hauptstadt zu gewährleisten. Im Zentrum von Sofia, an Orten, wo Menschen unterschiedlicher Herkunft zusammenkommen, sowie in der Nähe von Flüchtlingsunterkünften wird die Polizeipräsenz erhöht. Die Maßnahmen wurden ergriffen, nachdem es im Zentrum von Sofia zu Zusammenstößen zwischen bulgarischen und ausländischen Jugendlichen gekommen war. Am 14. März 2023 erklärte der Bürgermeister Vasil Terziev (parteilos), dass rund 500.000 Euro mehr für die Sicherheit in Sofia zur Verfügung gestellt werden sollen. Mit dem Geld wird auch die Anschaffung eines neuen Busses für die Gemeindepolizei finanziert. Der alte Bus wurde bei den Protesten im November 2023 in Brand gesetzt und wurde noch nicht ersetzt. Geplant ist auch die Finanzierung der Überwachungskameras in der Stadt. In ganz Sofia gibt es insgesamt 3.800 Überwachungskameras, die seit Monaten nicht gewartet wurden, 400 davon sind außer Betrieb. Laut Terziev wird so bald wie möglich ein Vertrag über die Wartung des Videoüberwachungssystems unterzeichnet.