Laut der Ministerin ohne Portefeuille, Tatjana Macura, die für Geschlechtergleichstellung und Frauenrechte zuständig ist, seien in den letzten zehn Jahren in Serbien 406 Frauen und Mädchen ermordet worden. Anlässlich des Nationalen Tags der Geschlechtergleichstellung betonte sie, dass im vergangenen Jahr mehr als 32.000 Notmaßnahmen gegen Gewalttäter ergriffen worden seien, aber dass in nur drei Prozent der Fälle die ermordeten Frauen zuvor Gewalt gemeldet hatten. Außerdem äußerte Macura, dass die Meldung von Gewalt der erste und wichtigste Schritt zur Verhinderung tödlicher Folgen sei.