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Ab 2025 elektronische Krankschreibung in Serbien

Ab März 2025 müssen die Beschäftigten in Serbien, die aufgrund einer Krankheit krankgeschrieben werden, sich keine Sorgen mehr machen, wie sie dem*der Arbeitgeber*in eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zukommen lassen. Die Bestätigung der vorübergehenden Arbeitsunfähigkeit wird elektronisch vom Arzt und der medizinischen Einrichtung übermittelt, auch die Krankschreibung selbst wird auf diese Weise abgeschlossen. Ziel des elektronischen Krankschreibungssystems ist es, alle relevanten Institutionen wie Arbeitgeber*innen, medizinische Einrichtungen und die Krankenversicherungsanstalt (RFZO) miteinander zu verbinden. Das System soll einer Erleichterung für die Bürger*innen sein, da sie die Bescheinigungen nicht mehr zum*zur Arbeitgeber*in bringen müssen – der*die Arbeitgeber*in erhält die Informationen direkt von der medizinischen Einrichtung. Wenn ärztlich festgestellt wird, dass eine Krankschreibung erforderlich ist, wird diese Information automatisch an den*die Arbeitgeber*in übermittelt, ohne dass die Patient*innen den*die Arbeitgeber*in in Papierform benachrichtigen müssen. Die Ärzt*innen geben die voraussichtliche Dauer der Krankschreibung an, in einigen Fällen wird eine Kontrolluntersuchung erforderlich sein. Wenn dies nicht notwendig ist, wird das System automatisch die Bescheinigung generieren und dem*der Arbeitgeber*in zusenden. Der*die Arbeitgeber*in hat keinen Zugang zu den medizinischen Unterlagen der Patient*innen, sondern erhält nur Informationen darüber, wann die Krankschreibung begonnen hat und wie lange sie voraussichtlich dauern wird, teilte das Gesundheitsministerium mit.

6.12.2024
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Dynamische Öffi-Fahrpläne in Belgrad gefordert

​Die Öffis in Belgrad sollen ab Jänner 2025, nach dynamischen Fahrplänen verkehren. Eine diesbezügliche Entscheidung wird bis Ende November 2024 vom Belgrader Gemeinderat abgesegnet. Das bedeutet, dass die öffentlichen Verkehrsmittel in der serbischen Hauptstadt zu Stoßzeiten nicht mehr nach fixen Fahrplänen fahren werden. Der Antrag für den Umstieg auf diese Art von Fahrplänen kam von den selbstständigen Busunternehmen im Belgrader öffentlichen Personennahverkehr, welche die Mehrheit der Öffis im Hauptstadtverkehr ausmachen. In letzter Zeit wurde festgestellt, dass sich die Privatunternehmer*innen nicht an die Fahrpläne halten und es immer öfter vorkommt, dass mehrere Busse hintereinanderfahren. Bezahlt werden die selbstständigen Busunternehmen nach tatsächlich gefahrenen Kilometern beziehungsweise stattgefundenen Abfahrten. Die Gewerkschaften der Städtischen Verkehrsbetriebe Belgrad (GSP) sind entschlossen gegen diese Fahrplanänderungen. Stattdessen verlangen sie von der Stadt die Einführung von neuen Busspuren sowie die Synchronisierung von Verkehrsampeln in der Stadt und Vorfahrtrechten für Stadtbusse wo möglich. Auch sollen Fahrzeuge privater Busbetriebe künftig ohne Firmenbezeichnung unterwegs sein, was ebenfalls für Kritik sorgt, da die Fahrgäste nicht wissen würden, welches Unternehmen sie fährt und an wen sie sich mit ihrem Anliegen wenden können.​

21.11.2024
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Schnelles Wachstum bei drei serbischen Technologieunternehmen

​Auf der diesjährigen Rangliste der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen in Zentraleuropa (CE Technology Fast 50), die vom Beratungsunternehmen Deloitte veröffentlicht wurde, befinden sich drei serbische Unternehmen. Das serbische Technologieunternehmen Softech Solutions, das innovative Softwarelösungen zur Automatisierung von Verkaufsprozessen entwickelt, erreichte mit einem vierjährigen Umsatzwachstum von 1.340 Prozent (2020-2023) den 18. Platz. In der Kategorie "Aufstrebende Unternehmen" belegte das Technologieunternehmen Abstract, das sich mit der Verbesserung der Cybersicherheit beschäftigt, den 13. Platz und verzeichnete ein dreijähriges Umsatzwachstum von 389 Prozent (2021-2023). Die Firma Bridgewater Labs, ein modernes Softwareunternehmen, das auf die Entwicklung komplexer ERP-Lösungen unter Anwendung von Künstlicher Intelligenz sowie spezialisierter Web- und Mobilanwendungen spezialisiert ist, belegte mit einem Wachstum von 136 Prozent in drei Jahren den 23. Platz. ​​Zudem wurden in der Kategorie "Stars with Positive Impact" Unternehmen mit Einfluss auf die Gesellschaft, die Geschäftswelt, Innovation, Umwelt und Diversität Bridgewater Labs, Pierre Enterprises und Bakson hervorgehoben. Diese Unternehmen stellen ethische Werte in den Mittelpunkt ihrer Geschäftsmodelle. In diesem Jahr war ein serbisches Unternehmen in der Hauptkategorie "Top 50 der Schnellsten" vertreten.​​

15.11.2024
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Plan zur Bahnmodernisierung in Serbien verabschiedet

Die serbische Regierung hat eine Verordnung verabschiedet, die den Raumordnungsplan des Sondergebiets des Infrastrukturkorridors der Bahnstrecke Belgrad–Niš festlegt. Sie schafft damit die Voraussetzungen für die Modernisierung und den Wiederaufbau der bestehenden Bahnstrecke auf drei Abschnitten: Velika Plana–Gilje, Paraćin–Stalać und Đunis–Trupale. Die Gesamtlänge beträgt rund 109 Kilometer.​ Mit der Verabschiedung dieses Raumordnungsplans werden auf diesen Abschnitten die Voraussetzungen für den Bahnverkehr mit einer Geschwindigkeit von 200 Stundenkilometer und für die Verbesserung der Qualität der Schieneninfrastruktur der E-70 und E-85 im Korridor 10 geschaffen. Auf diesem Abschnitt ist die Erweiterung von bestehenden Strecken geplant, die den Verkehr mit 160 Stundenkilometer ermöglichen werden. Die Reformagenda Serbiens enthält eine Liste von Projekten, die zur Finanzierung aus dem EU-Investitionsrahmen für den Westbalkan (WBIF) vorgeschlagen werden. Dazu zählen der Wiederaufbau und die Modernisierung mehrerer Eisenbahnstrecken, wie der Abschnitt von Valjevo nach Vrbnica und weiter bis zur Grenze zu Montenegro. Der für Infrastruktur zuständige Minister Goran Vesić (SNS –​ Serbische Fortschrittspartei) sagte, Serbien werde zus​ammen mit Montenegro die EU um Unterstützung für die Modernisierung der Eisenbahnstrecke Belgrad-Bar bitten. Der Wiederaufbau und die Modernisierung der Eisenbahnabschnitte Stalać – Kraljevo und Kraljevo – Rudnica ist ebenfalls ein Kandidat für EU-Unterstützung. Auf der Tagesordnung steht auch der Umbau und die Modernisierung des Eisenbahnabschnitts Ostružnica – Surčin – Batajnica. Dieser Abschnitt ist Teil des Hauptgüterverkehrskorridors auf dem paneuropäischen Güterverkehrskorridor Alpen – Westbalkan und dient ausschließlich dem Güterzugverkehr. Zudem steht auch der Wiederaufbau und die Modernisierung des Bahnabschnitts Stara Pazova – Šid auf der Tagesordnung.​​

24.10.2024
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